Wussten Sie, dass die Mutter von Dr. Franz Burghardt für Häftlinge gekocht hat?
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts herrschte in Buchen ein großer Mangel an Gefängnissen. Viele Häftlinge wurden deshalb bei Privatpersonen innerhalb der Stadt verwahrt, so beispielsweise in der heutigen Zankgasse. Auch die Verpflegung leisteten Privatpersonen, die dafür entlohnt wurden. So erhielt die in der Linsengasse wohnende Agnes Burkert (später Burghardt) 330 Gulden für die Versorgung der kriminellen Vagantenfamilie Bauer. Agnes Burghardt war bereits 1804 Witwe geworden und musste fortan alleine für ihre zwei Söhne Joseph und Franz sorgen.
Quelle: 1250 Jahre Buchen