Wussten Sie, dass es in Buchen früher einen Skilift gab?
Aufgrund des langen, schneereichen Winters im Jahr 1970 entstand im Gasthaus “Frankeneck” ein Skiclub, der sich fortan die Fahrten zum Katzenbuckel ersparte und kurzerhand das städtische Gelände der Jungviehweide zur kleinen Skipiste präparierte. 1971 entstand sogar auf Initiative des Metzgermeisters Helmut Schmitt ein elektrisch betriebener Kleinski-Pendellift von rund 180 Meter Länge zur Beförderung von rund 190 Personen pro Stunde. Aufgrund von verhältnismäßig milder Wintermonate dauerte es zwei Jahre, bis der Lift erstmals voll in Betrieb genommen werden konnte. Danach verwandelte sich die Jungviehweide in vielen Wintern zu einem regelrechten Ski-Paradies, das durch Einsatz von Flutlicht auch bis in die Nacht befahren werden konnte. Anfang der 1980er Jahre wechselte der Betreiber und es wurde eine neue Liftanlage errichtet. Skipiste und Lift wurden bis in die 1990er Jahre benutzt.
Quelle: Fränkische Nachrichten vom 03.12.1973; Stadtarchiv Buchen