Wussten Sie, dass man “neidische” Blicke erntet, wenn man durch die Buchener Altstadt schlendert?
Im Mittelalter aber auch in den Jahrhunderten danach versuchten sich die Menschen durch Anbringung von hölzernen oder steinernen Abwehrbilder bspw. in Giebelfelder oder an Eckpfosten der Fachwerkhäuser gegen Unglück im Haus zu schützen. In Buchen sind solche unheilabwehrenden Sinnbilder oder Neidköpfe unter anderem in der Kellerei- und Hochstadtstraße erhalten geblieben. Am Alten Rathaus finden sich zudem mehrere Steinplastiken, die im Volksmund Maulaffen genannt werden. Die bekannteste und wohl auch älteste Neidfigur in Buchen ist der Blecker.
Quelle: Stadtarchiv Buchen